Etappenlänge:
|
Höhenmeter: (aufstieg)
|
Reine Fahrzeit
|
Top Speed
|
50 Km
|
1957 hm
|
5 Std 24 Min
|
71,5 km/h
|
Vom „Goldenen Adler” in Truden………, mit dem antiken Weißbier, welches schon bessere und frischere Zeiten erlebt hat
……………bis zum „schönen, voll stylischen 70er Jahre Hotel” beim Lago delle Piazze direkt am Fuße des Passo Redebus welches wir trotz „Stylischfaktor“ auf gar keinen Fall weiterempfehlen wollen.
Nach einem guten, ausgiebigen Frühstück wurde bei kühlen aber trockenen Bedingungen erst mal eine größere Radpflege
durchgeführt. Nach dem gestrigen Wolkenbruch auf den letzten Kilometern brauchten wir daher eigentlich nur eine größere Menge Öl für alles was sich an unseren Rädern bewegte.
Kurz darauf saßen wir wieder wie schon die Tage zuvor auf unseren Sätteln und ließen uns von Rudi „führen“. Er lotste uns dann auch absolut souverän hoch bis
zur Trudner Horn Alm. Leider kamen wir für ein Mittagessen viel zu früh an. Deshalb gabs ein bisschen Flüssigkeit und extrem viel fantastische Aussicht. Das wäre auf jeden Fall eine überragende Übernachtungsmöglichkeit. (Team 2
hat hier geschlafen und war absolut begeistert).
Bei der Abfahrt von diesem wunderbaren Ort waren wir sehr euphorisch, denn
laut Höhenprofil unseres Roadbooks ging es vom Trudner Horn immer nur leicht Berg ab zum Lago Santo.
So fiel es uns schwer nach einer schönen Abfahrt und vor dem vermeintlich letzten Anstieg vor dem Lago Santo in Gfrill schon unsere Mittagseinkehr zu
nehmen. Jedoch konnten wir diesem idyllischem Gasthof nicht wiederstehen.
Und das war gut so, denn die knapp 20 KM Abfahrt entpuppte sich als eine 3
-stündige Irrfahrt auf und ab durch dunkle Kiefernwälder. Hier gab es Wege kreuz und quer, ein GPS das keinen Empfang hatte, Karten die nicht zur Strecke passten, keine Orientierungspunkte aber einige wunderbare Steinpilze.
An einer Wegekreuzung mit Hinweisschildern wussten wir dann wieder wo wir
waren; das glaubten wir zumindest. Denn Team 2 war uns nur wenige KM voraus. Im Nachhinein stellte sich dann heraus,
dass sie sich einen kleinen Spaß mit uns erlaubten. Das Schild war um 120 Grad verdreht und leitete uns damit natürlich in
eine völlig verkehrte Richtung. Es dauerte schon einige Zeit bis wir uns bewusst waren, nicht den richtigen Weg genommen zu haben.
DANKE TEAM 2!!!!!!
Aber irgendwann waren wir dann wieder auf dem richtigen Weg.
Nach einer Capo mit Tiefkühl-Strudeleinkehr am Lago Santo ging es auf einem lt. Aussage eines Gastes unfahrbaren Weg Richtung Cembra. Dieser Weg entpuppte sich als
ein Highlight des Tages. Supergeile Abfahrt, sehr anspruchsvoll aber unbeschreiblich.
Nach dieser genialen Abfahrt standen uns dann noch knappe 2 Stunden Auffahrt mit Schiebepassagen bevor.
Es ging auf einem Asphaltpass an unwirtlichen Sandtürmen vorbei nach Segonzano. Dort endete die Asphaltstrasse. Über eine anstrengende Schiebepassage erreichten wir
gegen 19 Uhr Bedollo, den letzten Ort vor dem Passo Redebus.
So entschlossen wir uns dort zu Übernachten. Die Suche nach einer Herberge
gestalltete sich etwas schwierig und endete beim Hotel Costalta, einem Betonbau der 70er, mit dem Charme eines Osteuropäischem Plattenbau, der sicher nicht in die Seite unserer Empfehlungen aufgenommen wird.
Also schnell geduscht und ab in die Pizzeria des Dorfes. Dort haben wir noch
lecker gegessen und sind danach noch an einem Strassentisch des zugehörigen Caffe’s gesessen, wo es noch einige Caffe, Rotwein und Obstgetränke gab.
Weiter mit:
|