Etappenlänge:
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Höhenmeter: (aufstieg)
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Reine Fahrzeit
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Top Speed
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57,8 Km
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1665 hm
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4 Std 52 Min
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84,7 km/h
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Die Sonne blinzelte uns in der früh lächelnd an. Beim Frühstück hielt sich Walle immer noch etwas zurück aber die
Gesichtsfarbe besserte sich zunehmend. Nach dem Frühstück beobachte ich interessiert drei MTB-Fahrer vor dem
gegenüberliegenden Hotel die sich grad an ihren Rädern zu schaffen machten…..noch so verrückte? Die kenn ich doch…..das sind doch Hans, Bruno und Melie.
Wir starteten unsere Tour auf einem Weg der zunächst durch einen Bauernhof führte. Franz bog als erster um die Ecke
einer Scheune und schreckte einen Schäferhund aus seinen morgentlichen Träumen. Genauso ruckartig wurde aber auch Franz von dem aufschreckenden Hund „geweckt“. Der Adrenalinspiegel der beiden dürfte ähnlich hoch gewesen sein.
Der Weg führt uns zunächst in einem Tal nach Armentara. Die eigentliche Route wäre auf der Hauptstraße gewesen. Wir erblickten allerdings einen Weg entlag dem Bach
der durch dieses Tal floss. Was sollte uns also daran hindern lieber diesen Weg zu benutzen? Gesagt getan. Wir verließen die Hauptstraße und folgten dem Weg am
Bach aber bald hatten wir ein böses erwachen. Der Weg stellte sich als extrem steil heraus. Wir merkten unsere schwere Tour von gestern nun doppelt in den Beinen.
![](../../../Transalps/Transalp2005/Tag3-2005/transalp05_00407.jpg)
Von Armentara aus ging es nach La Villa und weiter zum Passo di Incisa. Auf der Hütte am
Pass genossen wir zum einen das wunderschöne Panorama und zum anderen ein ausgedehntes Mittagessen. Walle konnte dank seines, mitlerweile erholten Magens,
wieder kräftig zuschlagen. Dank der warmen Temperaturen konnten wir unsere Trickots in die Sonne zum trocknen hängen.
Vom Passo die Incisa führte uns der Weg hinunter nach Cherz und weiter Richtung Arabba zum Passo Pordoi. Die Strecke war ohne besondere Schwierigkeiten da sie überwiegend auf Forst- oder
Teerstraßen verlief. Die etwa 600 Hm zum Pordoi machten uns jetzt nicht extrem zu schaffen. Bei der Abfahrt vom Pordoj Joch verließen wir wiederum die geplante Route und folgten nicht der Teerstraße die uns einfach zu langweilig erschien.
Wir wählten den wesentlich interessanteren Weg über Skipisten und Wiesen. Walle fuhr teilweise als erstes hinunter um aktionreiche Fotos zu machen.
Für seinen Standort wählte er meist heikle Positionen, so auch auf dieser Strecke. Robert folgte ihm mit ausreichendem Abstand so dass Walle ihn bei seinem Sturz gut fotografieren konnte.
Aus lauter Sympatie legte ich mich an der gleichen Stelle in’s Gras. Walle hatte es wohl wieder mal gerochen….
Der Schluß des Weges führte uns noch über einen unbefahrbaren Klettersteig. Von dort führte uns eine Forststraße und anschließend ein Radweg nach Meida. Dort
übernachteten wir im Albergo „nes Crepes“. Die schöne Abendstimmung ließ uns auf einen guten nächsten Tag hoffen.
Rudi
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